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Brandenburg: Kein Geständnis von Sexualtäter Uwe K.

Berlin - Der Sexualstraftäter Uwe K. soll nach Informationen von Polizisten die neuerlichen Missbrauchsvorwürfe nicht gestanden haben.

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Berlin - Der Sexualstraftäter Uwe K. soll nach Informationen von Polizisten die neuerlichen Missbrauchsvorwürfe nicht gestanden haben. Allerdings habe sich der schon 1995 verurteilte Vergewaltiger anderweitig zu den Anschuldigungen geäußert. Es werde weiter ermittelt, hieß es.

Nachdem der Fall schon mehrfach das Abgeordnetenhaus beschäftigt hatte, stand Uwe K. am Mittwoch erneut auf der Tagesordnung des Rechtsausschusses. Die Opposition fordert Aufklärung darüber, wie es zu den Taten habe kommen können. „Die Behörden haben die Weisungen zu spät verschärft“, sagte der grüne Innenpolitiker Benedikt Lux. Zuletzt hatte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) erklärt, nach der Entlassung des Ex-Häftlings 2007 hätte nur noch Sicherungsverwahrung geholfen. Diese konnte bei K. allerdings nicht greifen, weil die Maßnahme für Taten bis 1995 in den neuen Bundesländer nicht angewandt werden durfte – das sieht der Einigungsvertrag vor.

Uwe K. war vor zwei Monaten festgenommen worden, er saß schon zwischen 1995 und 2007 in Brandenburg im Gefängnis. Nach seiner Entlassung wurde K. oft mehrere Tage hintereinander von Beamten observiert, da er als rückfallgefährdet gilt. Kinder durfte der Ex-Häftling nicht beherbergen, Jobs in Jugendclubs waren ihm verboten worden. 2008 haben Polizeibeobachter offenbar erste Hinweise auf einen Rückfall, für eine erneute Festnahme hatte es aber nicht gereicht, hieß es. In dem Jahr verging sich K. an zwei Spandauer Mädchen. hah

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