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Brandenburg: Keine Dienstreise

Flughafengesellschaft dementiert Aufruf zur Demo

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Schönefeld - Der Aushang, in dem die Geschäftsleitung der Berliner Flughäfen Mitarbeiter zur Demonstration gegen eine Ausweitung des Nachtflugverbotes auffordert, sorgt weiter für Aufsehen. Firmensprecher Ralf Kunkel erklärte erneut, dass es sich um keine autorisierte Mitteilung handele. Doch auch gestern noch befand sich das Schreiben an offiziellen Aushängen in Dienstgebäuden.

Mit dem Brief sei „ein Kollege ein Stück über das Ziel hinausgeschossen“, sagte Kunkel. Die Schreiben seien entfernt, möglicherweise aber vom „einen oder anderen“ erneut aufgehängt worden. In der Mitteilung, unter der die Namen der beiden Geschäftsführer stehen, wird zur Demo vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig aufgerufen. Dort findet am 20. September eine Anhörung zur Klage um eine Ausweitung des Flugverbotes am künftigen Großflughafen BER auf die Nachtrandzeiten statt. Die Fahrt dorthin würde als Dienstreise gelten, heißt es. Es werde „keine offizielle Demo“ des Flughafens in Leipzig geben, sagte der Sprecher. Man habe aber Verständnis für Mitarbeiter, die dort zeigen wollen, dass ihnen ihre Arbeitsplätze wichtig sind. Niemandem werde verboten, nach Leipzig zu fahren, doch sei dies dann privat und keine Dienstreise. du-

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