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Brandenburg: Keine Hinweise auf früheres Kapitalverbrechen

Frankfurt (Oder) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat keinerlei Hinweise auf mögliche weitere Gewalttaten des verurteilten Mörders Frank Schmökel. „In unserer Kapitalabteilung ist dazu nichts bekannt“, sagte eine Sprecherin der Behörde am Montag auf Anfrage.

Frankfurt (Oder) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat keinerlei Hinweise auf mögliche weitere Gewalttaten des verurteilten Mörders Frank Schmökel. „In unserer Kapitalabteilung ist dazu nichts bekannt“, sagte eine Sprecherin der Behörde am Montag auf Anfrage. Sie reagierte damit auf einen Bericht des „Focus“. Der Verleger Tomas Hartmann, dessen Verlag in Kürze Schmökels Erinnerungen veröffentlichen will, hatte dem Nachrichtenmagazin gesagt, der Gewaltverbrecher habe mindestens einen weiteren Mord zugegeben. Die Tat solle allerdings 20 Jahre zurückliegen. Schmökel war im Dezember 2002 wegen Mordes, versuchten Mordes und zweifachen versuchten Totschlags zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er hatte im Oktober 2000 in Strausberg seine Mutter und zwei Pfleger niedergestochen und bei der Flucht einen Rentner erschlagen. Erstmals war er 1988 vom Kreisgericht Demmin wegen versuchter Vergewaltigung zu anderthalb Jahren Haft verurteilt worden. Der heute 41-Jährige sitzt seit Jahren im Maßregelvollzug in der Landesklinik Brandenburg/Havel ein. ddp

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