Brandenburg: Keine Spur nach Mord im Heim
Berlin - Auch drei Tage nach dem Mord an einem Angestellten in einem Obdachlosenheim in Mitte hat die Berliner Polizei keine konkreten Hinweise auf den Täter. Unter den aktuellen Bewohnern sei der Täter wohl nicht zu suchen, hieß es bei der Mordkommission.
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Berlin - Auch drei Tage nach dem Mord an einem Angestellten in einem Obdachlosenheim in Mitte hat die Berliner Polizei keine konkreten Hinweise auf den Täter. Unter den aktuellen Bewohnern sei der Täter wohl nicht zu suchen, hieß es bei der Mordkommission. Vermutlich aber unter den früher dort Einquartierten. Denn das Opfer war als rechte Hand des Heimleiters dafür zuständig, Bewohner, die gegen die Regeln verstoßen hatten, aus dem Heim zu weisen.
Der 65-jährige Bernd K. war am Abend des Ersten Weihnachtsfeiertages mit mehreren Messerstichen getötet worden. Zeugen der Tat gibt es nicht; die Befragung der Heimbewohner, die zur Tatzeit zum Teil stark alkoholisiert gewesen seien, habe nichts ergeben, hieß es. Vermutlich habe Bernd K. seinen Mörder selbst ins Büro gelassen. Aufnahmen aus Überwachungskameras gibt es nicht. Die Bilder einer installierten Videokamera werden nicht gespeichert. Ein Raubmord sei auszuschließen, hieß es. Der in Zeuthen wohnende Bernd K. hatte seit vielen Jahren in dem Heim an der Köpenicker Straße gearbeitet, er galt als beliebt und zuverlässig. Ha
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