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Brandenburg: Kinder sollen eher untersucht werden

Potsdam - Die Kommunen und Krankenkassen des Landes sollen sich aktiver am Bündnis „Gesund Aufwachsen in Brandenburg“ beteiligen. Einen entsprechenden Antrag der Regierungskoalition beschloss gestern der Landtag mit den Stimmen aller Fraktionen.

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Potsdam - Die Kommunen und Krankenkassen des Landes sollen sich aktiver am Bündnis „Gesund Aufwachsen in Brandenburg“ beteiligen. Einen entsprechenden Antrag der Regierungskoalition beschloss gestern der Landtag mit den Stimmen aller Fraktionen. Kinder sollen demnach spätestens mit drei Jahren ärztlich auf mögliche Entwicklungsstörungen untersucht werden. Nun sollen die Verbände der Krankenkassen und die kommunalen Spitzenverbände zügig eine Landesrahmenvereinbarung abschließen, um die Frühförderungsverordnung von Brandenburg umzusetzen. Die örtlichen Gesundheitsämter sollen allen Kita-Kindern die nötigen Untersuchungen anbieten können. „Ob Kinder gesundheitliche Probleme haben, erkennen wir zur Zeit noch zu spät“, sagte Sozialministerin Dagmar Ziegler. Das Erstdiagnosealter von frühkindlichen Behinderungen im Land liege zur Zeit bei 4,2 Jahren – „zwei Jahre zu spät“, heißt es in dem Beschluss. Es gebe schon jetzt rund 7000 entwicklungsgestörte oder behinderte Kinder in Brandenburg, so Sylvia Lehmann, jugendpolitische Sprecherin der SPD.H. Kramer

H. Kramer

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