Brandenburg: KINDERLANDVERSCHICKUNG

Die Kinderlandverschickung (KLV) wurde am 27. September 1940 per „Führerbefehl“ angeordnet. Auslöser waren zunehmende Bombenangriffe Alliierter auf die Städte, vor denen der Nachwuchs in Sicherheit gebracht werden sollte. Dazu kamen wachsende Versorgungsprobleme. Die Zahl der fortgebrachten Jungen und Mädchen wird auf 2,5 Millionen geschätzt. Die nationalsozialistische Propaganda stellte die KLV als „gesundheitlich begründete Ferienreisen für Stadtkinder“ dar. In den Lagern waren die Kinder auch der Propaganda und paramilitärischem Drill ausgesetzt. ddp