Brandenburg: Kirchentag: Ein Bett am Bahnsteig Grünen-Politikerin wirbt in S-Bahn für Quartiere

Berlin - Gemeinsam mit dem Berliner S-Bahn Geschäftsführer Bastian Knabe hat die Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt (Grüne) am Donnerstag in einer S-Bahn für Privatquartiere zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag im Mai geworben. Über Lautsprecherdurchsagen und in persönlichen Gesprächen informierten die Grünen-Fraktionsvorsitzende und Knabe am Mittag die Gäste der Ringbahnlinie S42. „Ich hoffe, wir haben mit der Aktion für die Kampagne noch mal kräftig Schub bekommen“, sagte Göring-Eckardt, die auch Mitglied des Kirchentags-Präsidiums ist.

Jemanden bei sich zu Hause aufzunehmen, lohne sich sehr: „Es sind dabei schon viele tiefe Freundschaften entstanden“, sagte die Grünen-Politikerin. Bastian Knabe, Geschäftsführer Finanzen der S-Bahn Berlin, sagte, die Privatquartierskampagne sei eine sympathische Idee, die vielen Menschen die Teilnahme am Kirchentag überhaupt erst ermögliche. Auch die Bahn leiste einen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung: „Über fünf Tage wird das Fahrtenangebot im S-Bahn-Netz teilweise erheblich erhöht“, erklärte er. Am Donnerstag fuhren er und Göring-Eckardt in der sogenannten Kirchentags- S-Bahn mit. Der Zug ist im orangefarbenen Design des Protestantentreffens und seiner Losung „Du siehst mich“ beklebt. Unter dem Motto „Ham’ Se noch wat frei?“ sucht der Kirchentag für den Zeitraum vom 24. Mai bis 28. Mai insgesamt 15 000 private Unterkünfte in Berlin und Potsdam. Die Kampagne steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller (SPD). Zum Kirchentag Ende Mai werden in der Hauptstadt rund 140 000 Teilnehmer erwartet.epd

Die „Schlummernummer“ für Gastgeber melden unter (030) 400 339 200 oder im Internet unter www.kirchentag.de/privatquartier