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Klimawandel: Brandenburger Agrarminister wirbt für nachhaltig genutzte Ackerböden
Brandenburger Agrarminister Axel Vogel (Grüne) wirbt für nachhaltig genutzte Ackerböden im Kampf gegen den Klimawandel. Diese seien durch Erosion, Verdichtung, Versiegelung und nicht angepasste Bewirtschaftungsformen bedroht.
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Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel (Grüne) hat auf die im Klimawandel gestiegene Bedeutung nachhaltig bewirtschafteter Ackerflächen verwiesen. Ackerböden seien auch in Brandenburg durch Erosion, Verdichtung, Versiegelung und nicht angepasste Bewirtschaftungsformen bedroht, erklärte Vogel am Samstag in Potsdam. Ausgetrocknete Böden reduzierten bei vielen Kulturen die Ernteerträge und erschweren so die Lebensmittelproduktion.
„Wir müssen uns künftig noch stärker mit den Themen der standortangepassten Bodennutzung auseinandersetzen“, betonte der Grünen-Politiker. Dabei verwies Vogel auf gute Beispiele landwirtschaftlicher Betriebe in Brandenburg, die mit vielgliedrigen Fruchtfolgen, ständiger Bodenbedeckung, Agroforstsystemen oder dem Anbau von Eiweißpflanzen für Humusaufbau und Bodenfruchtbarkeit sorgten. Fruchtbare Ackerböden seien für die Ernährungssicherheit und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln wichtig, sagte Vogel mit Blick auf den Internationalen Tag des Bodens am 5. Dezember.
Brandenburg verfügt den Angaben zufolge über 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die größten Anteile haben die Landkreise Prignitz und Uckermark. In der Uckermark werden 62,5 Prozent des Landkreisgebiets und in der Prignitz sogar 67,4 Prozent als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen. (epd)
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