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„Können es nicht fassen“: Jesidische Familie scheitert mit Klage nach Abschiebung in den Nordirak
Die Abschiebung einer gut integrierten Familie aus Lychen beschäftigt die Politik. Vor dem Verwaltungsgericht Potsdam scheiterte sie nun mit einer Klage. Trotzdem wird weiter ihre Rückholung gefordert.
Stand:
Eine jesidische Familie aus Lychen, die in der vergangenen Woche abgeschoben wurde, muss wohl im Irak bleiben. Wie ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Potsdam unserer Redaktion mitteilte, scheiterte eine Klage der Familie gegen die Ablehnung ihres Asylantrags durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Das Verwaltungsgericht habe festgestellt, dass der Familie im Irak weder eine individuelle Bedrohung noch eine unmittelbare gruppenbezogene Verfolgung durch den Islamischen Staat (IS) oder den Irak drohe.
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