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Brandenburg: Konzept für weniger Müll in Bernauer Halde vorgelegt

Bernau - Der Betreiber der umstrittenen Recyclinganlage in Bernau hat dem Landesumweltamt (LUA) ein Konzept zur Verringerung der Abfallmenge vorgelegt. In dem Papier mache die Gesellschaft für Abfallverwertung und Bodensanierung (Geab) Vorschläge, wie und in welchem Zeitraum sie die zu viel gelagerten Abfälle reduzieren wolle, sagte gestern der Leiter der Regionalabteilung Ost des Landesumweltamtes (LUA), Helmut Geißler.

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Bernau - Der Betreiber der umstrittenen Recyclinganlage in Bernau hat dem Landesumweltamt (LUA) ein Konzept zur Verringerung der Abfallmenge vorgelegt. In dem Papier mache die Gesellschaft für Abfallverwertung und Bodensanierung (Geab) Vorschläge, wie und in welchem Zeitraum sie die zu viel gelagerten Abfälle reduzieren wolle, sagte gestern der Leiter der Regionalabteilung Ost des Landesumweltamtes (LUA), Helmut Geißler. Zur Bewertung des Papiers seitens des LUA wollte er „noch keine Auskunft“ geben. Die Umweltbehörde hatte die Recyclinganlage in Bernau vor knapp einer Woche gesperrt. Dieser Zustand bleibe so lange bestehen, bis die Müll-Bestände auf das erlaubte Maß reduziert seien, so ein Sprecher des Umweltministeriums. Die Behörden hatten schon vor Monaten einen schweren Verstoß der Geab gegen die genehmigte Menge von 45 600 Tonnen Gewerbemüll festgestellt. Etwa 117 600 Tonnen lagerten in der Anlage. Daraufhin hatte das LUA die Geab aufgefordert, den zu viel gelagerten Müll zu verringern. Die Firma wehrte sich mit Widersprüchen und ließ sich auch nicht durch eine Verfügung des Verwaltungsgerichts zum Handeln bewegen. Am 10. September waren dann jedoch 15 000 Tonnen Abfall in dem völlig überfüllten Hof in Brand geraten. Eine Rauchwolke war bis nach Berlin gezogen. ddp

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