Brandenburg: Kundgebung gegen neonazistisches „Heldengedenken“
Halbe - Gegen das neonazistische „Heldengedenken“ in Halbe haben am Sonnabend nach Polizeiangaben insgesamt knapp 1000 zumeist linke Demonstranten friedlich protestiert. Dabei riefen sie zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Faschismus und Rassismus auf.
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Halbe - Gegen das neonazistische „Heldengedenken“ in Halbe haben am Sonnabend nach Polizeiangaben insgesamt knapp 1000 zumeist linke Demonstranten friedlich protestiert. Dabei riefen sie zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Faschismus und Rassismus auf. Zu den Kundgebungen hatte die PDS aufgerufen. Zugleich zogen nach jüngsten Angaben der Polizei etwa 1300 Rechtsextremisten aus dem ganzen Bundesgebiet – darunter führende deutsche Neonazis – unter dem Motto „Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten“ zum Parkplatz vor dem Waldfriedhof. Dort legten sie Kränze nieder. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU), der zur Beurteilung der Lage nach Halbe gekommen war, bedauerte am Rande der Kundgebungen, dass nur relativ wenige Menschen an den Gegenkundgebungen teilgenommen hätten. Polizei und Bundesgrenzschutz waren mit insgesamt 1800 Beamten in Halbe. ddp
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