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Brandenburg: Land erhält Flächen des Nationalen Naturerbes

Criewen/Potsdam - Der Bund hat fast 1000 Hektar Fläche aus dem Nationalen Naturerbe im Nationalpark „Unteres Odertal“ unentgeltlich an das Land Brandenburg übertragen. Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt bei der Klärung der Eigentums- und Nutzungsverhältnisse in Deutschlands einzigem Flussauen-Nationalpark vollzogen worden, teilte das Brandenburger Umweltministerium am Freitag in Potsdam mit.

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Criewen/Potsdam - Der Bund hat fast 1000 Hektar Fläche aus dem Nationalen Naturerbe im Nationalpark „Unteres Odertal“ unentgeltlich an das Land Brandenburg übertragen. Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt bei der Klärung der Eigentums- und Nutzungsverhältnisse in Deutschlands einzigem Flussauen-Nationalpark vollzogen worden, teilte das Brandenburger Umweltministerium am Freitag in Potsdam mit.

2005 hatte die damalige Bundesregierung festgelegt, bedeutende Naturschutzflächen zur dauerhaften Sicherung des Nationalen Naturerbes an die Länder oder Naturschutzträger zu übertragen. Der größte Teil der jetzt von der bundeseigenen Bodenverwertungs- und Verwaltungs GmbH (BVVG) an das Land übertragenen Flächen befindet sich in der Pflegezone des Nationalparks. Das betrifft rund 720 Hektar. In dieser sogenannten Schutzzone II sollen wertvolle geschützte und gefährdete Offenlandökosysteme durch Pflege und Nutzung geschaffen oder erhalten werden. Offenlandökosysteme wie Feuchtwiesen oder Trockenrasen müssen regelmäßig gepflegt und genutzt werden, sonst verbuschen sie und werden allmählich wieder bewaldet. Um die Nutzung zu gewährleisten, wird auch weiterhin ein Großteil der Flächen an ortsansässige Landwirte verpachtet.

Mit der Übertragung des Nationalen Naturerbes steigt der Anteil der Landesflächen im Nationalpark „Unteres Odertal“ auf rund 3300 Hektar. ddp

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