Brandenburg: Land unterstützt Masterplan für Bombodrom
Potsdam - Nach dem endgültigen Verzicht des Bundes auf eine militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock wird das Land die Region bei der Entwicklung eines Masterplans für das 12 000 Hektar große Areal unterstützen. Das sieht ein fraktionsübergreifender Antrag vor, den der Landtag in der kommenden Woche beschließen will, wie Sprecher mehrerer Fraktionen am Dienstag in Potsdam ankündigten.
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Potsdam - Nach dem endgültigen Verzicht des Bundes auf eine militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock wird das Land die Region bei der Entwicklung eines Masterplans für das 12 000 Hektar große Areal unterstützen. Das sieht ein fraktionsübergreifender Antrag vor, den der Landtag in der kommenden Woche beschließen will, wie Sprecher mehrerer Fraktionen am Dienstag in Potsdam ankündigten.
Der Antrag wurde von den Koalitionsfraktionen von SPD und Linker gemeinsam mit der CDU-Fraktion erarbeitet. Auch Grüne- und FDP-Fraktion schlossen sich an.
In dem Papier begrüßen die Fraktionen die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums, den als „Bombodrom“ bekanntgewordenen ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatz für eine zivile Nutzung zur Verfügung zu stellen. Zur Entwicklung des Areals müsse nun die Region gemeinsam mit den Landesregierungen von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern einheitlich auftreten und ihr Konzept gegenüber dem Bund als Eigentümer der Flächen darstellen. Die Landesregierung soll sich beim Bund dafür einsetzen, dass er sich am Masterplan beteiligt und die Region bei Entscheidungen einbindet. Auch soll das munitionsbelastete Areal teilweise begehbar gemacht werden, beispielsweise durch die Eröffnung von sicheren Wegen für geführte Heidewanderungen. ddp
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