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Brandenburg: Land will weniger Ortsumgehungenbauen als geplant

Potsdam Die brandenburgische Landesregierung richtet angesichts der knappen Kasse ihre Verkehrspolitik neu aus. Der Bau von Ortsumfahrungen werde künftig nicht mehr so gefördert wie bislang, heißt es in einem dem Landtag vorgelegten Fachbericht.

Potsdam Die brandenburgische Landesregierung richtet angesichts der knappen Kasse ihre Verkehrspolitik neu aus. Der Bau von Ortsumfahrungen werde künftig nicht mehr so gefördert wie bislang, heißt es in einem dem Landtag vorgelegten Fachbericht. In Zukunft werde dem Ausbau von Ortsdurchfahrten Vorrang vor dem Neubau von Ortsumgehungen eingeräumt. Neue Projekte im Straßenbau werden sich dem Bericht zufolge im Wesentlichen auf Autobahnen oder stark genutzte Bundesstraßen beschränken.

Nach den Worten des Sprechers des Infrastrukturministeriums, Lothar Wiegand, sind seit der Gründung des Landes Brandenburg vor 15 Jahren 23 Ortsumfahrungen gebaut worden – unter anderem für Beeskow, Beelitz und Angermünde. Derzeit werden Luckau, Bad Liebenwerda, Guben, Perleberg und Bad Freienwalde vom Verkehr entlastet. Geplant war ursprünglich der Bau von weiterer rund 90 Ortsumgehungen. Ob diese noch realisiert werden können, ist laut Wiegand noch völlig offen. Derzeit werden die Planungen für alle im Bau befindlichen und vorgesehenen Ortsumgehungen überprüft. ddp

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