Tödlicher Vorfall bei Nauen: Landesjagdverband bietet weitere Fortbildungen an
Ein Jäger hat bei Nauen auf ein Liebespaar geschossen. Die Frau wurde schwer verletzt, der Mann überlebte die Schüsse nicht. Nun zieht der Landesjagdverband Brandenburg Konsequenzen.
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Nauen - Nach den tödlichen Schüssen eines Jägers auf ein Liebespaar bei Nauen (Havelland) plant der Landesjagdverband weitere Fortbildungsveranstaltungen. Zusätzlich zu den zahlreichen Sicherheitstrainings gebe es künftig weitere Seminare, teilte der Verband am Freitag mit. Der Umgang mit der Waffe spiele in der umfangreichen Jägerausbildung mit mindestens 150 Stunden Theorieunterricht sowie Revier- und Schießpraxis eine große Rolle.
Am Mittwochabend hatte ein Jäger einen 31-Jährigen getötet und seine 23-jährige Freundin verletzt. Nach letzten Erkenntnissen hatte er geschossen, weil es im Maisfeld raschelte und er ein Wildschwein vermutete. Gegen den Schützen wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. (dpa)
Gudrun Janicke
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