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Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages, spricht zum Beginn der 101. Sitzung des Brandenburger Landtags.

© dpa/Soeren Stache

Tagesspiegel Plus

Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke: „Auch ein AfDler darf mich vertreten“

Seit 2019 ist Ulrike Liedtke Präsidentin des Brandenburger Landtages. Verstärkt will sie sich dafür einsetzen, junge Menschen wieder stärker für die Arbeit des Parlaments zu interessieren.

Stand:

Frau Liedtke, der Brandenburger Landtag hat sich konstituiert. Wie waren die ersten Wochen?
Wir erleben gerade eine sehr spannende Zeit. Das Ergebnis der Landtagswahlen kam für mich nicht überraschend. Aber wir erleben jetzt, dass zwei Fraktionen und eine Gruppe, die viele Jahre lang dem Landtag angehörten, nicht mehr dabei sind und eine neue Fraktion in den Landtag eingezogen ist. Auf die verbliebenen Fraktionen kommen deswegen auch neue Aufgaben zu: Sie müssen Themen stärker in den Blick nehmen, die zuvor eher von anderen bearbeitet wurden, etwa den Klimaschutz oder die Umweltpolitik. Erst vor einem Jahr hatten wir ja eine große Klimakonferenz im Landtag, was maßgeblich auf den damaligen Abgeordneten Heiner Klemp (Grüne) zurückging. Aber seine Fraktion gehört dem Landtag nun nicht mehr an.

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