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Brandenburg: LASA-Panne könnte Land schaden

Potsdam - Die Datenpanne in der Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH (LASA) könnte dem märkischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Nach PNN-Informationen sind eventuell einige der beanstandeten Fördermittel-Abrechnungen so fehlerhaft, dass eine Aufklärung nicht mehr möglich ist.

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Potsdam - Die Datenpanne in der Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH (LASA) könnte dem märkischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Nach PNN-Informationen sind eventuell einige der beanstandeten Fördermittel-Abrechnungen so fehlerhaft, dass eine Aufklärung nicht mehr möglich ist. Als Folge droht, dass die Europäische Union bis zu 20 Millionen Euro der wegen der Panne blockierten Fördermittel nicht mehr frei gibt, das Land Brandenburg letztlich die Kosten selbst übernehmen muss.

Wie berichtet, wurden vergangenen November bei Kontrollen der LASA erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. Daraufhin fror die EU weitere Gelder ein.

Unterdessen fordert die CDU-Landtagsfraktion nach der Abberufung der beiden LASA-Geschäftsführer Konsequenzen. Die Strukturen müssten überdacht werden, sagte Arbeitsmarktexpertin Roswitha Schier am Dienstag in Potsdam. Die CDU-Fraktion habe sich für die künftige Besetzung mit einem Landesgeschäftsführer ausgesprochen. Ein entsprechender Antrag solle in den Landtag eingebracht werden. „Die bisherige Doppelspitze hat offensichtlich nicht funktioniert“, begründete Schier. mat/ddp

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