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Brandenburg: Lehrer steht zur Klassenfahrt nach New York

Berlin - Für über 30 000 Euro flog eine Kreuzberger Schülergruppe auf Staatskosten nach New York – die Diskussion darüber reißt nicht ab. Längst werden Stimmen nach einer Begrenzung der Ausgaben für Klassenfahrten laut.

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Berlin - Für über 30 000 Euro flog eine Kreuzberger Schülergruppe auf Staatskosten nach New York – die Diskussion darüber reißt nicht ab. Längst werden Stimmen nach einer Begrenzung der Ausgaben für Klassenfahrten laut. Dennoch steht der verantwortliche Lehrer weiterhin zu seiner Entscheidung. „Ich bereue es nicht“, sagte Frederik von Elm am Donnerstag, denn es habe sich um einen „tollen Leistungskurs“ gehandelt. Allerdings räumt er ein, „etwas naiv“ vorgegangen zu sein: Es war die erste von ihm selbst organisierte Klassenfahrt. Wie berichtet, hatte von Elm vorschriftsmäßig die Zustimmung von Rainer Völkel eingeholt, dem Leiter des Robert-Koch-Gymnasiums. Völkels Vorgehen rund um die Beantragung einer der bundesweit teuersten Klassenreisen wird von der Schulaufsicht überprüft. Wie berichtet, hatten die Jobcenter pro Schüler über 2500 Euro überwiesen. Rund 400 Euro werden zurückgezahlt, weil die Reise etwas billiger als erwartet ausfiel: Statt 38 000 kostet sie den Steuerzahler jetzt noch rund 31500 Euro. Aber auch das sprengt den üblichen Rahmen bei weitem. Selbst die Schulen, die nach China reisen, berichten über weit geringere Kosten, weil sie bei Gastfamilien wohnen können.sve

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