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Brandenburg: Leser spenden für Orazio Giamblanco

Hilfe für das Opfer eines rassistischen Überfalls

Von Frank Jansen

Potsdam - Die ersten Leser, die Orazio Giamblanco helfen wollen, haben sich schon gemeldet. Der Tagesspiegel startet nun, wie in den vergangenen Jahren, für den bei einem rechtsextremen Angriff im September 1996 schwer verletzten Italiener eine Spendenaktion. An ihr beteiligen sich der Potsdamer Verein „Opferperspektive“, der sich um Menschen kümmert, die von Rechtsextremisten misshandelt wurden, und die Opferhilfeorganisation „Weißer Ring“. Ein Skinhead hatte in Trebbin südlich von Berlin Giamblanco eine Baseballkeule gegen den Kopf geschlagen. Der Italiener ist seitdem schwer behindert. Der Tagesspiegel berichtet jährlich über das Schicksal des in Bielefeld lebenden Giamblanco. Unter der Tat leiden auch seine Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihre Tochter Efthimia. Beide Frauen pflegen den 67 Jahre alten Giamblanco, Angelica Berdes hatte nach der Gewalttat ihre Arbeit aufgegeben.

Die drei leben in finanziell bescheidenen Verhältnissen. Der Tagesspiegel hat am Sonntag beschrieben, mit welchen Schwierigkeiten Giamblanco und die beiden Frauen fertig werden müssen. Wer helfen möchte, kann auf das Konto des Opferperspektive e.V. bei der Bank für Sozialwirtschaft unter dem Stichwort Orazio einzahlen. Die Kontonummer lautet 381 31 00. Werden Spendenquittungen gewünscht, bitte die Anschrift auf der Überweisung angeben oder eine Mail an info@opferperspektive.de senden. Der Weisse Ring stellt bei der Deutschen Bank Mainz ein Konto mit dem Stichwort Orazio Giamblanco zur Verfügung (Nummer: 34 34 34, Bankleitzahl 550 700 00). Spendenquittungen erteilt die Bundesgeschäftsstelle des Weissen Rings, Weberstraße 16, 55130 Mainz. Frank Jansen

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