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Brandenburg: Liebesdrama in Eberswalde: Mann erstach Ex-Freundin

Eberswalde - Ein 28-Jähriger hat am Mittwochabend in Eberswalde (Barnim) seine 23 Jahre alte Exfreundin niedergestochen. „Das Motiv war vermutlich enttäuschte Liebe, sie waren bis Sommer 2012 ein Paar“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder).

Eberswalde - Ein 28-Jähriger hat am Mittwochabend in Eberswalde (Barnim) seine 23 Jahre alte Exfreundin niedergestochen. „Das Motiv war vermutlich enttäuschte Liebe, sie waren bis Sommer 2012 ein Paar“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder). „Es ging damals gegen seinen Willen auseinander. Damit kam er nicht klar.“

Der Mann aus Biesenthal (Barnim) war am Mittwoch um 19.30 Uhr in eine Filiale des Textildiscounters „Takko“ gegangen, wo seine Exfreundin arbeitete. Nachdem er kurz mit ihr gesprochen hat, stach der Mann vor den Augen anderer Angestellter des Discounters mehrmals mit einem Messer auf seine Ex-Freundin ein und flüchtete zunächst vom Tatort. Ein alarmierter Rettungswagen brachte die Frau ins Krankenhaus, wo sie aber um 20 Uhr den schweren Verletzungen erlag.

Der Täter meldete sich später bei der Polizei und stellte sich. Er soll in den Vernehmungen die Tat im Groben gestanden haben, sagte der Behördensprecher. Der Mann ist wegen Körperverletzung, Unterschlagung, Diebstahls und Straßenverkehrsdelikten bereits vorbestraft. Er saß den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge bereits mehrere Monate im Gefängnis. Die Straftaten soll er häufig unter Alkoholeinfluss begangen haben. Ob er bei der Messerattacke betrunken war, blieb aber unklar. Allerdings sei dies wahrscheinlich, hieß es am Donnerstag zunächst.

Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft wegen Mordverdachts. Die Leiche des Opfers sollte am Donnerstag obduziert werden. Ein Ergebnis, durch wie viele Stiche sie getötet wurde, lag der Staatsanwaltschaft aber noch nicht vor.

Auf dem Parkplatz vor dem Geschäft, in dem sie arbeitete, erinnerte am Donnerstag ein weißes Grablicht mit der Aufschrift „Warum?“ an das Verbrechen. Vor dem Eingang standen rote Grabkerzen. Den Tatort hatte die Polizei weiträumig mit Flatterband abgesperrt.axf

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