Brandenburg: Linksradikale locken Polizei in die Falle
Berlin - Autos brennen, Steine fliegen. Auch in der zweiten Nacht nach dem umstrittenen Polizeieinsatz in Berlin in der Rigaer Straße verübten Linksextremisten zahlreiche Straftaten.
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Berlin - Autos brennen, Steine fliegen. Auch in der zweiten Nacht nach dem umstrittenen Polizeieinsatz in Berlin in der Rigaer Straße verübten Linksextremisten zahlreiche Straftaten. Im Zehlendorfer Ortsteil Nikolassee zündeten Unbekannte vier überwiegend hochwertige Autos an, ein fünftes wurde durch die Flammen beschädigt. In Prenzlauer Berg lockten Unbekannte mit einem fingierten Notruf ein Polizeiauto in eine Falle. Als der Wagen gegen 1.35 Uhr aus dem Gleimtunnel in Prenzlauer Berg herausfuhr, traf ein Pflasterstein die Heckscheibe. Diese zersplitterte. Als der Streifenwagen anhielt, flogen etwa 30 weitere Steine. Die Polizisten fuhren sicherheitshalber weiter und forderten Verstärkung an. Sie konnten sehen, wie zwei Personen in den Mauerpark flüchteten. Verletzt wurden die Beamten nicht. Innensenator Frank Henkel (CDU) sprach von „versuchtem Mord“. „Beamte, die einen solchen Stein an den Kopf bekommen, haben ohne Helm keine Chance. Die Täter legen es bewusst darauf an, dass Polizeibeamte schwerstens verletzt werden oder sogar ums Leben kommen.“ Kurz nach vier Uhr am Freitagmorgen zündeten Unbekannte in Nikolassee mehrere hochwertige Autos an. Vier Wagen gingen in Flammen auf, ein daneben stehender Wagen wurde beschädigt. Die Täter hinterließen an Grundstücksmauern Parolen wie „Rigaer 94 bleibt“. Der Staatsschutz der Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen übernommen. Am Sonnabend will die linke Szene auf die Straße gehen. Unter dem Motto „Solidarität mit der Rigaer94“ wurde eine Demonstration angemeldet. Sie soll um 14 Uhr von Neukölln nach Kreuzberg ziehen. Ha
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