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Brandenburg: Magdalena Jany in großer Jury

Berlinerin bestimmteitalienische Literaturpreisträger mit

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Berlinerin bestimmteitalienische Literaturpreisträger mit Berlin – Sie ist jung, ist hübsch und spricht so gut italienisch, dass sie Bücher in dieser Fremdsprache liest. Nun war Magdalena Jany aus Berlin sogar als einzige Deutsche Mitglied der Jury des renommierten italienischen Literatur-Preises „Grinzane Cavour“ – über dessen Vergabe Schüler des In- und Auslands entscheiden – und bei dessen Verleihung auf der Burg Castello di Grinzane Cavour in der Nähe Turins live dabei. Unterhielt sich mit Gleichaltrigen aus dem Gastgeberland sowie unter anderem aus Frankreich, Belgien, Argentinien, Schweden und den USA, verfolgte Vorstellung und Auszeichnung der Schriftsteller und genoss das reichhaltige Büfett, ehe es nach drei Tagen wieder an die Spree ging. Zuvor hatte die 17-Jährige alle sechs vornominierten Bücher gelesen und ihre Stimme in zwei Kategorien abgegeben. Freuen konnte sie sich darüber, dass in der Kategorie fremdsprachige Belletristik die auch von ihr gewählte Natasha Radojcic- Kane mit ihrem Roman „Ritorno a casa“ („Rückkehr nach Hause“) gewann. Dass in der Kategorie italienische Belletristik nicht ihre Favoritin Marina Jarre („Ritorno in Lettonia“), sondern Elena Gianini Belotti mit „Prima della quiete“ („Vor der Ruhe“) gewann, konnte sie leicht verschmerzen: „Das Buch hatte mir auch sehr gut gefallen.“ Die Preisverleihung sei ein Riesenerlebnis für sie gewesen. Italienisch lernt Magdalena Jany seit drei Jahren am Schiller-Gymnasium Charlottenburg, einem von drei Berliner Schulen, die diese Fremdsprache lehren; in die Jury des „Grinzane Cavour“-Preises gelang sie durch Losglück unter 13 Bewerbern. Als sie in dieser Woche zum Abschluss der 11. Klasse ihr Zeugnis in den Händen hielt, überraschte eins auf keinen Fall: Ihre Eins in Italienisch. M. M.

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