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Brandenburg: Mann erwürgt Frau und verbrennt sich

Berlin - Zwei verkohlte Leichen beschäftigen die Berliner Mordkommission. Die Feuerwehr fand die beiden Körper in der Nacht zum gestrigen Dienstag bei einem Einsatz nach einem Wohnungsbrand in der Schlüterstraße in Charlottenburg, wie die Polizei mitteilte.

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Berlin - Zwei verkohlte Leichen beschäftigen die Berliner Mordkommission. Die Feuerwehr fand die beiden Körper in der Nacht zum gestrigen Dienstag bei einem Einsatz nach einem Wohnungsbrand in der Schlüterstraße in Charlottenburg, wie die Polizei mitteilte. Nachdem die Einsatzkräfte das Feuer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss gelöscht hatten, übergaben sie die beiden durch das Feuer vollkommen entstellten Körper der Polizei.

Die fand mittels einer Obduktion heraus, dass es sich um eine Frau und einen Mann handelt. Ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge erwürgte der Mann die Frau und versuchte danach, sich selbst mit einem Messer zu töten. Als dies misslang, steckte er die Wohnung in Brand. Ob es sich bei den beiden Toten um die Inhaber der Wohnung handelt, muss mit einem DNA-Test überprüft werden. Das kann einige Tage dauern.

Das Haus wurde während der Löscharbeiten evakuiert. Ein Bewohner musste mit leichten Verletzungen ins Krankhaus eingeliefert werden, der Rest der Nachbarn ist wohlauf.

Unterdessen forderte ein anderer Wohnungsbrand mit Verzögerung ein Todesopfer: Wie berichtet war in der Nacht zum Montag eine 75-Jährige in der Sembritzkistraße in Steglitz zunächst noch von ihren Nachbarn aus den Flammen gerettet worden. Am Abend erlag die Mieterin ihren schweren Verletzungen in einem Krankenhaus in Marzahn. Erst am 1. Februar war ein Ehepaar in Schöneberg bei einem Brand ums Leben gekommen. Martin Pfaffenzeller

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