Brandenburg: Marienkirchfenster zeigen Bibelgeschichte
Die drei jeweils zwölf Meter hohen Hauptchorfenster der Marienkirche Frankfurt (Oder) sind um das Jahr 1367 entstanden. Die 111 Bleiglasfelder von jeweils 83 Zentimeter Höhe und 43 Zentimeter Breite geben einer Bilderbibel gleich die Schöpfungsgeschichte wieder.
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Die drei jeweils zwölf Meter hohen Hauptchorfenster der Marienkirche Frankfurt (Oder) sind um das Jahr 1367 entstanden. Die 111 Bleiglasfelder von jeweils 83 Zentimeter Höhe und 43 Zentimeter Breite geben einer Bilderbibel gleich die Schöpfungsgeschichte wieder. 1941 waren die Fenster vorsorglich ausgeglast und 1946 als Kriegsbeute ins damalige Leningrad gebracht worden. Im Juni 2002 gab Moskau die einzigartigen Glasmalereien als erstes größeres Beutekunstgut überhaupt wieder an Deutschland zurück. Anfang 2003 begannen die drei Restauratorinnen mit der Erarbeitung eines Konzepts zur Aufarbeitung, das im September durch einen Beirat von Fachleuten aus dem In- und Ausland bestätigt wurde. Die Gelder für die Restaurierung sollen aus dem Bund-Land-Denkmalschutzprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und aus Spenden kommen. Allein die Aufarbeitung des ersten Fensters wird schätzungsweise 200 000 Euro kosten. Weitere 1,3 Millionen Euro von EU und Land sind für den Einbau der Fenster, die Sicherheitsverglasung und die Sanierung des Kirchenschiffs bestimmt. ddp
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