Brandenburg: Marketing mit BBI-Nähe
München/Potsdam - Das brandenburgische Wirtschaftsministerium bereitet gemeinsam mit dem Land Berlin eine Marketingoffensive für die Region um den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) vor. „Brandenburg und Berlin müssen die Wirtschaftsregion des künftigen Airports offensiv vermarkten“, erklärte Minister Ulrich Junghanns (CDU) gestern auf der internationalen Immobilienmesse EXPO Real 2007 in München.
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München/Potsdam - Das brandenburgische Wirtschaftsministerium bereitet gemeinsam mit dem Land Berlin eine Marketingoffensive für die Region um den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) vor. „Brandenburg und Berlin müssen die Wirtschaftsregion des künftigen Airports offensiv vermarkten“, erklärte Minister Ulrich Junghanns (CDU) gestern auf der internationalen Immobilienmesse EXPO Real 2007 in München. Auf einer Podiumsdiskussion am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg warb er für Ansiedlungen im BBI-Umfeld.
Der BBI werde zu einer „Magnetinvestition für Deutschlands Hauptstadtregion“, sagte Junghanns. Ziel sei, hier wettbewerbsstarke Unternehmen anzusiedeln. Die Airport-Region befinde sich an der europäischen Ost-West-Achse E 30 von Holland über Polen nach Russland. An dieser Verkehrsader lägen in Brandenburg mehrere Industriestandorte, Gewerbegebiete und zwei Güterverkehrszentren. Vom BBI aus ließen sich in einer Stunde aus Frankfurt (Oder) und Polen, in 40 Minuten Potsdam und in einer guten Viertelstunde mehr als ein halbes Dutzend Gewerbegebiete erreichen.
Die beiden Wirtschaftsförderungsgesellschaften, die Zukunftsagentur Brandenburg und Berlin Partner, bilden ein Ansiedlungsteam, das seinen Sitz direkt am Flughafen Schönefeld haben wird, wie der Minister sagte. Zudem sei ein sogenannter Lenkungsausschuss eingerichtet worden, dem neben den Wirtschaftsverwaltungen und Fördergesellschaften beider Länder Kammern, Unternehmensverbände und Kommunen angehören. ddp
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