Brandenburg: Maskierter löst Alarm in Berliner Berufsschule aus
Berlin - Viel Ärger – wegen eines üblen Scherzes? Ein vermummter Mann hat am Dienstagmorgen für Aufregung im Oberstufenzentrum in der Lobeckstraße im Berliner Stadtteil Kreuzberg gesorgt.
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Berlin - Viel Ärger – wegen eines üblen Scherzes? Ein vermummter Mann hat am Dienstagmorgen für Aufregung im Oberstufenzentrum in der Lobeckstraße im Berliner Stadtteil Kreuzberg gesorgt. Die Polizei löste Amokalarm aus – mehrere Schüler und Passanten sollen den bewaffneten Unbekannten gegen 8 Uhr in der Schule für Konstruktionsbautechnik gesehen haben. Der stellvertretende Schuldirektor hatte den Abschnitt 53 alarmiert, nachdem er dem maskierten Unbekannten begegnet war, hieß es bei der Polizei. Obwohl die Beamten mit rund 100 Einsatzkräften anrückten, durften die Schüler in ihren Klassen bleiben, das Gebäude wurde nicht evakuiert. Spezialisten durchkämmten die Schule. Erst nach fast vier Stunden brachen die Beamten die Durchsuchung ab, ohne dass der mutmaßliche Täter, eine Maske oder eine Waffe gefunden worden waren. Die Berufsschüler erhielten für den Rest des Tages unterrichtsfrei. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen unbekannt.
Der Fall erinnert an einen Einsatz vor zwei Jahren. Damals hatte ein bewaffneter Mann gedroht, in seiner Kreuzberger Ex-Berufsschule jemanden umzubringen. 2000 Schüler wurden in Sicherheit gebracht, die Polizei durchsuchte alle Räume. Gegen den vorbestraften Täter verhängte das Amtsgericht Tiergarten 2009 eine Bewährungsstrafe.hah
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