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NACH DEM RÜCKZUG VOM BER: Mehdorn geht auf Reisen

Mitte März gibt Hartmut Mehdorn den Chefposten bei der Flughafengesellschaft schon wieder ab.Er übergebe er „ein bestelltes Haus und ein jetzt gut organisiertes Großprojekt“, sagte er dem „Focus“.

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Mitte März gibt Hartmut Mehdorn den Chefposten bei der Flughafengesellschaft schon wieder ab.Er übergebe er „ein bestelltes Haus und ein jetzt gut organisiertes Großprojekt“, sagte er dem „Focus“. „Ab jetzt können es auch andere.“ Es werde aber kein leichter Endspurt für seinen Nachfolger, den Bombardier-Manager Karsten Mühlenfeld.

Mehdorn geht aber ohne Wehmut. Wenn der Flughafen einst eröffnet werde, stehe er gerne irgendwo in der dritte Reihe. Er glaube aber, es werde keinen großen Festakt geben. Der BER habe „das Recht auf eine große Eröffnungsfeier nach fünf Jahren Verschiebung verloren“.

Seinen Ruhestand will der 72-Jährige mit Aufsichtsratsposten, Reisen und Kultur bestreiten. Seine Mandate als Kontrolleur beim Softwarekonzern SAP, der russischen Bahn und dem Logistiker Fiege werde er weiterführen, sagte er. „Vielleicht übernehme ich noch ein viertes, mehr aber nicht. Denn die Lebensuhr tickt.“ Mit seiner Frau wolle er daher etwa demnächst Norditalien und Florenz bereisen – „um Geschichte zu erleben“. „Dabei wollen wir nicht abgeschirmt im Edelhotel absteigen, sondern lieber ein kleines Appartement mieten, in dem wir auch kochen können.“ Mehdorn gehören zudem ein Weinberg und ein Ferienhaus in Südfrankreich. dpa

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