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STEUERQUELLEN: Mehr für den Fiskus bei Immobilienkäufen

Bei den Erwartungen zur Grunderwerbsteuer gibt sich die Landesregierung vorsichtig. Während im vergangenen Jahr noch rund 148 Millionen Euro in die Kassen flossen, geht Finanzminister Helmuth Markov (Linke) in diesem Jahr von nur rund 131 Millionen Euro aus.

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Bei den Erwartungen zur Grunderwerbsteuer gibt sich die Landesregierung vorsichtig. Während im vergangenen Jahr noch rund 148 Millionen Euro in die Kassen flossen, geht Finanzminister Helmuth Markov (Linke) in diesem Jahr von nur rund 131 Millionen Euro aus. Das geht aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Zugleich bewegen sich die Summen auf vergleichsweise hohem Niveau, denn 2010 waren die Einnahmen auf 86 Millionen Euro eingebrochen. Im Jahr 2009 überwiesen Immobilienkäufer den Finanzämtern noch rund 109 Millionen Euro. Im Jahr 2007 hatte Brandenburg noch rund 157 Millionen Euro eingenommen. Seit Januar 2011 müssen Immobilienkäufer in Brandenburg eine deutlich höhere Steuer zahlen: Unter Rot-Rot wurde sie zum Jahresanfang von 3,5 auf 5,0 Prozent angehoben - der bundesweit höchste Satz. Entsprechend führt das Finanzministerium die hohen Einnahmen aus 2011 auch auf den höheren Steuersatz zurück. Aber auch Abrechnungseffekte bei der Veranlagung der Grunderwerbsteuer in Verbindung mit der Zusammenlegung der Bearbeitung in den Finanzämtern hätten eine Rolle gespielt. Da 2012 dieser Effekt nicht mehr auftreten werde, sei auch die Prognose niedriger. dpa/mat

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