Brandenburg: Mehr Geld für Musikschulen
Potsdam - Die Förderung von Musikschulen soll in Brandenburg deutlich angehoben werden. Ab 2017 erhalten sie 4,73 statt bislang 2,63 Millionen Euro jährlich, wie der Sprecher des Brandenburger Kulturministeriums, Stephan Breiding, auf Anfrage sagte.
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Potsdam - Die Förderung von Musikschulen soll in Brandenburg deutlich angehoben werden. Ab 2017 erhalten sie 4,73 statt bislang 2,63 Millionen Euro jährlich, wie der Sprecher des Brandenburger Kulturministeriums, Stephan Breiding, auf Anfrage sagte.
Beim Landesverband der Musik- und Kunstschulen, der 35 öffentlich geförderte Musik- und Kunstschulen unter seinem Dach vereinigt, stieß diese Ankündigung auf Wohlwollen. „Wir sind sehr erfreut über das klare Bekenntnis des Parlaments zu einer umfassenden und qualitativ guten musischen Bildung im Land“, so die Verbandssprecherin Katja Bobsin. Ihren Angaben zufolge wächst der Bedarf an Musikschulen in Brandenburg stark an. „Die Zahl der Musikschüler ist trotz rückläufiger Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen von rund 25 000 im Jahr 2000 auf mittlerweile rund 45 000 gestiegen“, sagte Bobsin.
Von ähnlichen Tendenzen berichtet auch der Bundesverband Deutscher Privatmusikschulen für die Mark: Dort werden aktuell rund 40 000 Schüler musikalisch ausgebildet, was eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2006 sei. „Die Tendenz für Neugründungen privater Musikschulen ist steigend“, sagte Verbandssprecherin Susann Krieger. Die Zahl der Musikschulen im Verband habe sich seit 2006 mehr als verdoppelt. dpa
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