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Nach wie vor sind vor allem Immobilien in Potsdam gefragt.

© Andreas Klaer/ : Becher&Rottkamp

Brandenburgs Häuslebauer: Mehr Interesse an märkischen Grundstücken

Ein Verkaufsplus gibt es auch jenseits des Speckgürtels rund um Berlin. Nur bei Gewerbegrundstücken rund um den BER gibt es etwas Zurückhaltung.

Potsdam - Der Grundstücksmarkt in Brandenburg ist weiter im Aufwind. Die Mark werde als Wohnstandort immer attraktiver, sagte Innen-Staatssekrtetär Rudolf Zeeb angesicht der Zunahme an Grundstücksgeschäften im vergangenen Jahr. Wie aus dem am Donnerstag vorgelegten Grundstückmarkbericht 2012 hervorgeht, stieg der Zahl der abgeschlossenen Kaufverträge 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um drei Prozent. Die Verkaufserlöse kletterten um neun Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Ein Drittel der abgewickelten Geschäfte entfallen dabei auf die Landeshauptstadt Potsdam und das Berliner Umland. Mit einem Plus von 13 Prozent wurde der höchste Anstieg an verkauften Grundstücken im Landkreis Uckermark verzeichnet.

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Nach wie vor ist das Eigenheim die gefragteste Immobilie im Land. Ein Einfamilienhaus kostete in Brandenburg im Schnitt 147 000 Euro. In Berlin legten Käufer dafür in einfachen oder mittleren Wohnlagen 295 000 Euro auf den Tisch, in guter bis sehr guter Lage 560 000 Euro. Im Berliner Umland lag der Preis für ein Einfamilienhaus bei durchschnittlich 190 000 Euro, während in den weiter entfernten Regionen 90 000 Euro gezahlt werden mussten.

Zurückhaltung sei laut Jürgen Kuse, Chef des Gutachterausschusses, beim Kauf von Gewerbegrundstücken um den künftigen BER-Flughafen zu registrieren. Aufgrund der Verzögerung der Eröffnung des Flughafens würden derzeit nur wenige Gewerbeflächen entwickelt. (pek)

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