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Brandenburg: Migranten-Anteil in Berlin-Mitte am größten

Berlin - In Berlin gewinnt die Zuwanderungsbevölkerung an Bedeutung. Nach Angaben des Statistikamtes Berlin-Brandenburg ist der Migrantenanteil im Bezirk Mitte mit 44,8 Prozent am höchsten, gefolgt von Neukölln mit rund 40 Prozent und Friedrichshain-Kreuzberg mit etwa 38 Prozent.

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Berlin - In Berlin gewinnt die Zuwanderungsbevölkerung an Bedeutung. Nach Angaben des Statistikamtes Berlin-Brandenburg ist der Migrantenanteil im Bezirk Mitte mit 44,8 Prozent am höchsten, gefolgt von Neukölln mit rund 40 Prozent und Friedrichshain-Kreuzberg mit etwa 38 Prozent. „In vielen Kiezen in diesen Bezirken hat sich das Verhältnis von Minderheit zu Mehrheit längst umgedreht“, sagte Berlins Integrationsbeauftragte Günter Piening am Mittwoch.

Mehr als die Hälfte der Einwohner mit Zuwanderungshintergrund in diesen Kiezen seien türkischer Herkunft. Die Gleichsetzung von hohem Einwandereranteil und Problemkiez sei aber statistisch nicht zu halten. so Piening.

Vor welchen Herausforderungen das Bildungssystem stehe, werde bei einer genaueren Betrachtung der Altersgruppen deutlich: 43 Prozent der bis 15 Jahre alten Berliner haben einen Zuwanderungshintergrund. In Kreuzberg, Wedding und Nord-Neukölln liege dieser Anteil bei 70 Prozent und mehr, betonte Piening.

Berlin befindet sich mit einem Zuwandereranteil von 25,7 Prozent aber insgesamt im unteren Drittel der Großstädte. Städte wie Frankfurt am Main, Stuttgart oder Köln haben einen deutlich höheren Anteil von Bürgern nichtdeutscher Herkunft. dapd

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