TOD EINES SCHÜLERS: Ministerium will über „Würgespiele“ aufklären
Nach dem Tod eines Schülers im Landkreis Havelland will das Brandenburger Bildungsministerium Eltern und Lehrkräfte über „Würgespiele“ von Jugendlichen aufklären.Es soll sich um den ersten Todesfall dieser Art in Brandenburg handeln.
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Nach dem Tod eines Schülers im Landkreis Havelland will das Brandenburger Bildungsministerium Eltern und Lehrkräfte über „Würgespiele“ von Jugendlichen aufklären.
Es soll sich um den ersten Todesfall dieser Art in Brandenburg handeln.
Ministeriumssprecher Stephan Breiding sagte am Mittwoch, es werde geprüft, welche Informationen auf einer Internet-Plattform zur Verfügung gestellt werden könnten. Es gebe körperliche Merkmale, an denen man erkennen könne, dass sich Jugendliche an „Würgespielen“ beteiligen, zum Beispiel blutunterlaufene Augen oder Würgespuren am Hals.
Breiding führte an, für viele Jugendliche seien die „Würgespiele“ eine Mischung aus Mutprobe und Kick. Den meisten sei dabei nicht bewusst, dass die Spiele tödlich oder mit Langzeitfolgen enden können. Zudem sei es hochgefährlich, dass Anleitungen zu solchen „Würgespielen“ im Internet zu finden seien. ddp
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