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KREUZBERG: Mustafa’s Dönermann: „Wir Türken haben eine schwierige Phase“

Hier steht fast jeder Tourist einmal an, viele Berliner wundern sich. Mustafa’s Gemüsedöner ist eine Institution nicht nur in Berlin-Kreuzberg.

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Hier steht fast jeder Tourist einmal an, viele Berliner wundern sich. Mustafa’s Gemüsedöner ist eine Institution nicht nur in Berlin-Kreuzberg. Was denkt der Dönerverkäufer über die Abstimmung in der Türkei? Das hat Ann-Kathrin Hipp mit Mustafa besprochen, der eigentlich Tarik Kara heißt.

Herr Kara, warum haben Sie Ihren Laden „Mustafa’s“ genannt?

Es gibt keinen besonderen Grund. Es klingt türkisch und passt perfekt. Ich wohne seit 40 Jahren hier in Kreuzberg und liebe die Menschen. Unser Kiez ist ein Beispiel dafür, wie man miteinander gut und friedlich leben kann.

Sie sind Deutscher und Türke. Wie eng ist Ihre Bindung zur Türkei?

Ich fühle mich als Türke und bin ganz oft dort. Es hat sich einiges verändert; wir haben gerade eine schwierige und entscheidende Phase. Wir alle fragen uns, wie es weitergeht. Bei Trump haben alle gesagt, der wird nie Präsident. Wir haben gesehen, was passiert ist.

Was würden Sie sich wünschen?

Wir sind ein junges Volk, das sich weiterentwickeln will. Ich wünsche mir, dass die Leute nicht das Gefühl haben, dass sie eingeschränkt werden – und dass sie in Frieden und Freiheit weiterleben können. Solange das der Fall ist, ist alles akzeptabel.

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