
© Katharina Henke/Katharina Henke
Nach Angriff auf Stahnsdorfer Asylunterkunft: „Das Miteinander ist herzlicher geworden“
Im März griffen Unbekannte die Geflüchtetenunterkunft in Stahnsdorf an. Vier Monate danach berichtet Leiterin Nadine Patzer von Ängsten, Sicherheitsmaßnahmen und dem Weg zurück zur Normalität.
Stand:
Frau Patzer, Sie leiten die Geflüchtetenunterkunft in Stahnsdorf, die in der Nacht vom 7. zum 8. März von einer Gruppe Unbekannter angegriffen wurde. Es wurden Scheiben eingeschlagen und ein Wachmann verletzt. Wie präsent ist diese Nacht vier Monate nach dem Angriff?
Er ist kaum noch präsent. Sicherlich gibt es die Momente, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner genau gucken, zum Beispiel wenn es draußen lauter wird, ein Hubschrauber fliegt oder die Polizei mit Sirene vorbeifährt. Aber im alltäglichen Leben merken wir, dass es sich ausschleicht.
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