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Nach dem Brandbrief aus Burg: Brandenburger Lehrkräfte starten Hilfetelefon für Opfer rechter Gewalt
Max Teske und Laura Nickel berichteten im Frühjahr 2023 von rechtsextremen Vorfällen an einer Schule in Burg. Ab 1. Oktober wollen sie betroffene Schüler und Lehrkräfte am Hilfetelefon stärken und zuhören.
Stand:
Zum 1. Oktober starten Max Teske und Laura Nickel das Angebot, das sie sich vor eineinhalb Jahren vermutlich selbst gewünscht hätten: ein Hilfetelefon für Betroffene von rechter Gewalt an Schulen, physischer wie psychischer. Die beiden Lehrkräfte, die im Frühjahr 2023 in einem Brandbrief von rechtsextremen, ausländerfeindlichen und homophoben Vorfällen an der Grund- und Oberschule in Burg (Spreewald) berichteten und anschließend angefeindet wurden, engagieren sich seitdem in dem von ihnen gegründeten Bündnis „Schule für mehr Demokratie“. Mit acht weiteren engagierten Lehrkräften, Sozialarbeitern, Schülerinnen und Eltern aus Brandenburg rufen sie nun ein anonymes Hilfetelefon ins Leben.
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