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Brandenburg: Nach GdP-Kritik: CDU will über Polizei reden

Potsdam - Nach der massiven Kritik an der Situation der Brandenburger Polizisten will die CDU mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach Lösungen suchen. Ein erstes Treffen mit Vertretern der GdP und des Bundes Deutscher Kriminalbeamter habe bereits stattgefunden, sagte CDU-Vize Sven Petke am Freitag in Potsdam.

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Potsdam - Nach der massiven Kritik an der Situation der Brandenburger Polizisten will die CDU mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach Lösungen suchen. Ein erstes Treffen mit Vertretern der GdP und des Bundes Deutscher Kriminalbeamter habe bereits stattgefunden, sagte CDU-Vize Sven Petke am Freitag in Potsdam. Der Kritik müsse konkret nachgegangen werden. Wenn der Krankenstand in der Polizei tatsächlich bei durchschnittlich 30 Tagen im Jahr liege, bestehe Handlungsbedarf. Der CDU-Vize bestätigte, dass die Arbeitsbelastung für die Polizisten in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Beim Personalabbau habe die Polizei die „rote Linie“ erreicht. Das CDU-geführte Innenministerium hatte am Donnerstag und am Freitag dagegen die Kritik der GdP zurückgewiesen.

Die GdP hatte am Freitag mit einer Aktion in Oranienburg erneut auf die ihrer Ansicht nach desolate Situation der märkischen Polizei aufmerksam gemacht. Nach Einschätzung von Landeschef Andreas Schuster ist die Stimmung und Motivation der Polizei derzeit so schlecht wie nie zuvor. Im Besoldungsranking stelle das Land bundesweit den „zweitbilligsten Polizisten“. Zwischen 2002 und 2012 sollten 1766 Stellen gestrichen werden. ddp

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