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Panne in Brandenburgs Bildungsministerium: Nach Kritik: Land korrigiert Schultests
Zu schwer, zu viele Fragen, zu wenig Zeit: Bei einem wichtigen Test wurden Brandenburgs 6-Klässler zu hart bewertet. Das hat jetzt Konsequenzen.
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Potsdam - Die Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 6 in allen Brandenburger Grundschulen müssen neu bewertet werden. Nach Kritik von Eltern und Lehrern hat das Bildungsministerium die bisherigen Bewertungsmaßstäbe zurückgenommen und korrigiert. Die Ergebnisse der Tests fließen in das Übergangszeugnis für die Aufnahme an die weiterführenden Schulen ein. Die Arbeiten seien zu streng bewertet worden, räumte das Ministerium am Montag ein und bedauert den Fehler. Auch sei die Fülle der Aufgaben hoch gewesen und die Zeit sicherlich knapp bemessen, so ein Sprecher. Lehrer und Schulleiter hielten die Bewertungskriterien und den Aufgabenumfang für inakzeptabel. So mussten die Schüler in einer Unterrichtsstunde 35 Aufgaben bewältigen. Der Brandenburgische Pädagogenverband kritisiert die Praxis des Landes und fordert, dass mehr Lehrkräfte aus den Schulen an der Erarbeitung der Tests mitwirken.
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Grit Weirauch
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