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Brandenburg: Neue Dauerausstellungen in Brandenburger KZ-Gedenkstätten

Oranienburg (ddp/PNN). Drei neue Dauerausstellungen werden in diesem Jahr in den KZ-Gedenkstätten in Brandenburg eröffnet.

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Oranienburg (ddp/PNN). Drei neue Dauerausstellungen werden in diesem Jahr in den KZ-Gedenkstätten in Brandenburg eröffnet. In Sachsenhausen ist ab November die Schau „Medizin und Verbrechen“ zu sehen, wie der Leiter der Gedenkstätte, Günter Morsch, am Dienstag in Oranienburg sagte. Auf 800 Quadratmetern Fläche beleuchtet sie verschiedene Aspekte des Themas - von medizinischen Versuchen bis hin zum Krankenmord. Bereits am 10. Oktober wird eine kleine Dauerausstellung eröffnet, die das Wechselverhältnis zwischen der Stadt Oranienburg und dem Konzentrationslager Sachsenhausen aufzeigt. Sie basiert vor allem auf Überlieferungen des damaligen Pfarrers der Sachsenhausener Bekenntnisgemeinde, Kurt Scharf, der später Bischof der Evangelischen Kirche von Brandenburg wurde. Ab 17. Oktober ist in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück die Schau „SS-Aufseherinnen im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück“ zu sehen. Damit wird erstmals eine Dauerausstellung über den Aspekt der SS-Täter gezeigt, wie Morsch sagte. Im Mittelpunkt stehen Rekrutierung, Ausbildung und Karriere der Aufseherinnen sowie die juristische Aufarbeitung des Themas nach dem Krieg. Am 14. April wird in der Gedenkstätte Sachsenhausen das neue Besucherinformationszentrum eingeweiht. Dort werden unter anderem die künftig 13 Dauerausstellungen auf dem Gelände vorgestellt.

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