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Brandenburg: Neue Qualität der Gewalt

Erstmals steckten Rechtsextremisten Polizeiauto an

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Potsdam - Von einer neuen Qualität der Gewalt spricht die Polizei bei dem Brandanschlag, den Rechtsextremisten auf das Privatauto eines Kriminalkommissars Ende Oktober in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) verübt hatten. Erstmals habe es die rechte Szene in Brandenburg damals gewagt, die Polizei mit einem Brandanschlag anzugreifen, sagte gestern der Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder), Peter Salender. Dabei handelte es sich offenbar um einen Racheakt. Der Beamte gehörte zur Spezialeinheit Tomeg (Täterorientierte Maßnahmen gegen extremistische Gewalt). Aus Sorge um seine Sicherheit und die seiner Familie hat das Polizeipräsidium den Kriminalkommissar versetzt. Der Beamte ist außerdem umgezogen. Einen Tag nach dem Anschlag wurden Salender zufolge vier Rechtsextremisten im Alter von 15, 16, 17 und 24 Jahren festgenommen. Gegen den Erwachsenen wurde Haftbefehl erlassen. dpa

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