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Mögliche Misshandlungen in der Haasenburg: Neue schwere Vorwürfe gegen Heime
Nach weiteren schweren Vorwürfen gegen die Betreiber der Haasenburg - unter anderem sollen Jugendliche gedemütigt und über Stunden ficxiert worden sein - stellt sich jetzt die Frage, ob Brandenburgs Bildungsministerium in der vergangenheit nur halbherzig reagiert hat.
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Potsdam - Der Anwalt der drei aus dem umstrittenen Haasenburg-Heim in Brandenburg geflohenen Jugendlichen erhebt schwere Vorwürfe gegen den Betreiber. „Es gab eine Vielzahl von Gewalttaten, Fixierungen am Boden – und vor allem Demütigungen“, sagte der Hamburger Familienrechtler Rudolf von Bracken. Es gehe um aktuelle Übergriffe. „Davor sind sie aus dem Heim geflohen“, sagte er. Die Misshandlungen hätten zu Verletzungen geführt, die ärztlich behandelt werden mussten. Diese Fälle seien aber als Unfälle vertuscht worden. Er forderte die Behörden auf, dem Heim die Betriebserlaubnis zu entziehen. (dpa/axf)
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