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Brandenburg: Neue Staatssekretärin aus Falkensee

Potsdam - Auf Staatssekretärsebene schließt Brandenburgs rot-rote Landesregierung nun endgültig die Reihen. Eine Rückkehr von Matthias Kahl (SPD) als Innenstaatssekretär, der ein Burn-out erlitten hat, ist damit ausgeschlossen.

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Potsdam - Auf Staatssekretärsebene schließt Brandenburgs rot-rote Landesregierung nun endgültig die Reihen. Eine Rückkehr von Matthias Kahl (SPD) als Innenstaatssekretär, der ein Burn-out erlitten hat, ist damit ausgeschlossen. Nachdem Katrin Lange, bislang Infrastrukturstaatssekretärin, bereits kommissarisch Kahls Amt übernommen hatte, wird sie am heutigen Dienstag offiziell die Funktion übernehmen. Ihren Posten im Ministerium wird Ines Jesse übernehmen. Die 45-jährige Juristin war bislang in Falkensee Beigeordnete und Dezernentin für das Bürgeramt, für Ordnung und Schule. Zudem ist sie Vize-Chefin des SPD-Unterbezirks, der von Kulturstaatssekretär Martin Gorholt geführt wird. Jesse hat Verwaltungserfahrung und gilt als durchsetzungsstark.

Wie es aus Kreisen der Landes-SPD hieß, soll Jesse den Posten auch bekommen, damit die Bewerbung ihres Parteifreundes Mike Schubert für den Posten des Potsdamer Sozialdezernenten nicht gefährdet wird. Demnach soll sich Jesse ebenfalls beworben haben – wegen ihrer Erfahrung als Beigeordnete wurden ihr nach PNN-Informationen intern bessere Chancen eingeräumt als dem Potsdamer SPD-Vorsitzenden Schubert.

Wie es mit Gorholt weitergeht, ist unterdessen noch unklar. Die SPD im Havelland ist in der Frage gespalten, ob der Unterbezirkschef nach zwei Niederlagen bei der Landratswahl gegen den CDU-Kandidaten Roger Lewandowski nun abschließend im Kreistag gegen den langjährigen Vize-Landrat antreten soll. axf

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