Brandenburg: Neuruppin macht mobil gegen Rechtsextremisten
Neuruppin - Das „Netzwerk Neuruppin gegen Nazis“ ruft für den 9. Juli zum Protest gegen einen geplanten Neonazi-Aufmarsch auf.
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Neuruppin - Das „Netzwerk Neuruppin gegen Nazis“ ruft für den 9. Juli zum Protest gegen einen geplanten Neonazi-Aufmarsch auf. Alle demokratischen Bürger sollten gemeinsam für Weltoffenheit und Demokratie auf die Straße gehen, sagte ein Sprecher am Montag in Neuruppin. Das Brandenburger Netzwerk wolle den Neonazi-Aufmarsch gemeinsam mit dem lokalen Bündnis „Neuruppin bleibt bunt“ verhindern. Bereits in den vergangenen Jahren waren jeweils Hunderte Menschen anlässlich geplanter Neonazi-Kundgebungen in Neuruppin auf die Straße gegangen und hatten gegen Rechtsextremismus demonstriert.
Polizeisprecherin Manja Stolz sagte auf dapd-Anfrage, für den 9. Juli seien bislang drei Veranstaltungen angemeldet worden. Von 12.00 bis 17.00 Uhr erwarteten die „Freien Kräfte Neuruppin“ etwa 300 Teilnehmer zur ihrer Veranstaltung „Vom Schuldkult zur Mitschuld – sieh hin, hör zu, mach's Maul auf“. Zu einer Gegenkundgebung unter dem Motto „Ruppin hat genug vom rechten Spuk!“ erwarte das Bündnis „Neuruppin bleibt bunt“ 1000 Teilnehmer. Zudem veranstalte die Linke an einem Infostand eine Podiumsdiskussion. dapd
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