Brandenburg: „Nicht mehr zumutbar“
CDU rückt von „Bombodrom“ ab/Platzeck muss handeln
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CDU rückt von „Bombodrom“ ab/Platzeck muss handeln Potsdam/Wittstock (ddp/dpa/PNN). Die Brandenburger CDU rückt offenbar von der geplanten Wiederinbetriebnahme des als „Bombodrom“ bezeichneten Bombenabwurfplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide ab. Landeschef und Innenminister Jörg Schönbohm sagte am Dienstag in Potsdam, seit 14 Jahren werde über den Standort gestritten. Entschieden sei noch immer nichts. Für die Menschen in der Region sei das nicht mehr zumutbar. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) habe bundesweit die Schließung von Standorten angekündigt. Es liege nun die Vermutung nahe, dass sich die Bundeswehr auch die Wiedereröffnung des „Bombodroms“ nicht leisten könne. Zuvor hatte sich auch Wirtschaftminister Ulrich Junghanns (CDU) kritisch zum „Bombodrom“ geäußert. Er verwies auf das „jahrelange Gezerre“ und die anstehenden Veränderungen innerhalb der Streitkräfte. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) soll sich nach Ansicht der Grünen und der Bürgerinitiative „Freie Heide“ jetzt gegen den Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide stellen. Grünen-Landeschef Joachim Gessinger betonte, die Zeit sei reif, das Projekt „Bombodrom“ endgültig zu beerdigen.
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