Brandenburg: Noch keine Wölfe in der Prignitz gesichtet
Potsdam - Das Umweltministerium hat Berichte zurückgewiesen, wonach in der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock Wölfe gesichtet wurden. Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade sagte gestern, es seien bislang keine Wölfe in der Prignitz nachgewiesen worden.
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Potsdam - Das Umweltministerium hat Berichte zurückgewiesen, wonach in der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock Wölfe gesichtet wurden. Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade sagte gestern, es seien bislang keine Wölfe in der Prignitz nachgewiesen worden. Bisswunden an einer Kuh seien laut Experten von wildernden Hunden verursacht worden.
Die Bundestagsabgeordnete Petra Pau (Linke) hatte gesagt, dass auf dem Gelände des sogenannten Bombodroms in der Kyritz-Ruppiner Heide Wölfe gesehen worden seien. Das sei ein „Rudel Gründe mehr gegen einen Bombenabwurfplatz der Bundeswehr“. Die Luftwaffe will in der Heidelandschaft einen 12 000 Hektar großen ehemaligen sowjetischen Luft-Boden-Schießplatz für den Übungsbetrieb nutzen. Dagegen wehren sich zahlreiche Initiativen, Unternehmen und Gemeinden mit Klagen.
Schade betonte, die Wölfe wanderten nachweislich von Osten her nach Deutschland ein. Es sei auch nicht auszuschließen, dass sich auf dem riesigen Gelände des Bombodroms in der Kyritz-Ruppiner Wölfe ansiedeln. Ob das jedoch eine militärische Nutzung ausschließe, sei eine Frage, die sich derzeit noch nicht stelle. ddp
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