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Brandenburg: Norwegische Reisegruppe in Klinik

Berlin - Am Morgen kam für eine Gruppe norwegischer Touristen buchstäblich ein böses Erwachen: Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen. Rund 36 der 95 meist jugendlichen Teilnehmer einer Bildungs-Reisegruppe musste gestern vom Hotel sofort ins Vivantes-Krankenhaus Berlin-Friedrichshain gefahren werden.

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Berlin - Am Morgen kam für eine Gruppe norwegischer Touristen buchstäblich ein böses Erwachen: Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen. Rund 36 der 95 meist jugendlichen Teilnehmer einer Bildungs-Reisegruppe musste gestern vom Hotel sofort ins Vivantes-Krankenhaus Berlin-Friedrichshain gefahren werden. Acht Patienten zwischen 14 und 16 Jahre hatten so starke Beschwerden, dass sie stationär behandelt werden mussten. Sie können – gemeinsam mit vier Betreuern – voraussichtlich erst heute die Heimreise antreten. Die übrigen Touristen verließen schon gestern Berlin.

Es bestehe keine Ansteckungsgefahr, teilte Vivantes mit. Unklar war zunächst, woran die Norweger so plötzlich erkrankten. Der Verdacht: eine Lebensmittelvergiftung. Die genaue Ursache kann aber nur eine mikrobiologische Untersuchung klären, die rund 48 Stunden dauert.

Die Gruppe war Montag früh aus Polen nach Berlin gekommen. Der Verdacht gegen ein Charlottenburger Café, in dem einige aus der Gruppe am Abend gespeist hatten, bestätigte sich nicht. Zwei der stationär behandelten Touristen hatten „definitiv nichts in dem Café gegessen“, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung. Möglicherweise haben sich die erkrankten Touristen in einem polnischen Hotel infiziert, in dem sie am Vorabend Hühnchenschenkel verzehrt hatten. I.B.,tabu

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