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Brandenburg: „Notinseln“ für Kinder in Falkensee

Falkensee - Zug verpasst, Geldbörse verloren oder komische Anmache von einem Fremden? Für Kinder in solchen und ähnlichen Notsituationen gibt es in Falkensee im Havelland künftig das landesweit erste Netz von „Notinseln“ mit Ansprechpartnern.

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Falkensee - Zug verpasst, Geldbörse verloren oder komische Anmache von einem Fremden? Für Kinder in solchen und ähnlichen Notsituationen gibt es in Falkensee im Havelland künftig das landesweit erste Netz von „Notinseln“ mit Ansprechpartnern. Insgesamt 33 öffentliche Einrichtungen wie Geschäfte, Banken, Restaurants oder Friseure beteiligen sich an dem Projekt, sagte Ulf Hoffmeyer-Zlotnik, Chef des örtlichen Arbeiter-Samariter-Bundes, der die Koordination übernommen hat, den PNN. Die Teilnehmer verpflichten sich, den Kindern in Notsituationen zu helfen, zum Beispiel mit kostenlosen Telefonaten. Sichtbar sind die „Notinseln“ durch farbige Aufkleber. Am Montag soll das Projekt mit einer feierlichen Eröffnung starten. Hinsehen und notfalls einmischen sei das wichtigste Gebot für den Kinderschutz, erklärte Hoffmeyer-Zlotnik. Falkensee ist nach Angaben des Sozialministeriums die erste Kommune Brandenburgs, die sich an dem bundesweiten Projekt der Kinderschutzstiftung „Hänsel + Gretel“ beteiligt. Die Idee dazu kam vom Lokalen Bündnis für Familie. Bis zum Sommer soll das Falkenseer Netz ausgebaut und eine Übersichtskarte herausgegeben werden. Eltern und Kinder sollen bei Veranstaltungen in Kitas und Schulen über Zweck der „Notinseln“ informiert werden. JaHa

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