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Brandenburg: Online-Banking: Anstieg von Phishing-Fällen

Eberswalde - Die Zahl von Bankbetrugsfällen im Internet ist in Brandenburg im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Wie ein Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) gestern mitteilte, registrierte die Behörde 150 so genannte Phishing-Fälle.

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Eberswalde - Die Zahl von Bankbetrugsfällen im Internet ist in Brandenburg im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Wie ein Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) gestern mitteilte, registrierte die Behörde 150 so genannte Phishing-Fälle. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 139 Fälle an. Insgesamt erhöhte sich der entstandene Schaden von rund 14 000 Euro auf knapp 231 000 Euro. Im vergangenen Jahr wurden dem LKA 62 Schadensfälle und 88 für Täter erfolglose Versuchshandlungen gemeldet. Als „Phishing“ – einem Kunstwort aus „Passwort“ und „fishing“ – wird das Erschleichen von fremden Passwörtern bezeichnet, um Bankkonten oder Ebay-Accounts zu missbrauchen. Bankkunden werden von Kriminellen beispielsweise per E-Mail aufgefordert, mit ihrem Kreditinstitut Kontakt aufzunehmen. Folgt der Adressat dem in der E-Mail angegebenen Link, landet er jedoch nicht bei seiner Bank, sondern auf einer gefälschten Internet-Seite. Die Kriminellen hoffen, auf diese Weise an vertrauliche Zugangsdaten zum Konto zu kommen, etwa wenn ein ahnungsloser Nutzer auf einer gefälschten Website seine PIN oder TAN eingibt. Mit deren Hilfe stehlen sie dann hohe Beträge und überweisen sie ins Ausland. ddp

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