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Prozess um Entführer: Opfer erkennt mutmaßlichen "Maskenmann" wieder
Ist er es - oder ist er es nicht? Eines der Opfer hat in dem Angeklagten den mutmaßlichen Entführer wiedererkannt. Der 46-Jährige soll zwei Berliner Millionärsfamilien überfallen haben.
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Frankfurt (Oder) - Eines der Opfer des "Maskenmannes" in Brandenburg ist sich sicher, dass der auf der Anklagebank sitzende Mann der Täter ist. Augen, Mund, Kopfform - "Ich weiß, dass ich den ganzen Menschen wiedererkenne", sagte die Ehefrau eines Unternehmers am Donnerstag im Prozess am Landgericht Frankfurt (Oder). Der 46-Jährige soll 2011 und 2012 zwei Berliner Millionärsfamilien in ihren Häusern überfallen und dabei auch einen Manager entführt haben. Der Angeklagte wurde schließlich nach langer Fahndung in einem der größten Polizeieinsätze des Landes in den vergangenen Jahren gefasst. Er bestreitet die Vorwürfe.
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Die Frau, die als Nebenklägerin auftritt, war im August 2011 vor ihrem Haus in Bad Saarow mit einem Knüppel zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Nach dem Anschlag hatte sie Ermittlern eine Personenbeschreibung des Täters gegeben. Dieser sei maskiert gewesen, sie habe aber zum Beispiel Augen, Mund und Haarfarbe erkennen können. (dpa)
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