Brandenburg: Opfer rechter Schläger nicht vernehmungsfähig
Berlin - Knapp zwei Wochen nach dem Übergriff von Rechtsextremisten auf einen jungen Mann aus der linken Szene am S-Bahnhof Frankfurter Allee ist das schwer verletzte Opfer noch immer nicht vernehmungsfähig. Am Zustand habe sich nichts Grundlegendes geändert, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag auf ddp-Anfrage.
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Berlin - Knapp zwei Wochen nach dem Übergriff von Rechtsextremisten auf einen jungen Mann aus der linken Szene am S-Bahnhof Frankfurter Allee ist das schwer verletzte Opfer noch immer nicht vernehmungsfähig. Am Zustand habe sich nichts Grundlegendes geändert, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag auf ddp-Anfrage. Gegen den 22-Jährigen wird auch ermittelt.
Jonas K. war am 12. Juli von vier Rechten im Anschluss an eine Auseinandersetzung mit mehreren Linken bewusstlos geschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. In dem vorangegangenen Streit soll es um die Kleidung der Neonazis gegangen sein. Die Schläger, die alle aus Brandenburg stammen, erhielten Haftbefehle wegen versuchten Totschlags und sitzen in Untersuchungshaft. Aus Protest gegen den rechtsradikalen Übergriff hatten am vergangenen Wochenende rund 4000 Menschen in Friedrichshain demonstriert. ddp
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