zum Hauptinhalt

Brandenburg: Osteuropazentrum in Leipzig und nicht in Frankfurt: Politiker suchen Ursachen

Potsdam – Auf unterschiedliche Reaktionen stieß gestern die Entscheidung der Fraunhofer-Gesellschaft vom Dienstag, dass Osteuropazentrum für Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in Leipzig und nicht in Frankfurt (Oder) anzusiedeln. Das Land Brandenburg war nach Ansicht seines Europabeauftragten Gerd Harms bei der Bewerbung um den Sitz des künftigen Osteuropazentrums der Fraunhofer-Gesellschaft gut aufgestellt.

Stand:

Potsdam – Auf unterschiedliche Reaktionen stieß gestern die Entscheidung der Fraunhofer-Gesellschaft vom Dienstag, dass Osteuropazentrum für Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in Leipzig und nicht in Frankfurt (Oder) anzusiedeln. Das Land Brandenburg war nach Ansicht seines Europabeauftragten Gerd Harms bei der Bewerbung um den Sitz des künftigen Osteuropazentrums der Fraunhofer-Gesellschaft gut aufgestellt. Immerhin sei Frankfurt in die engere Auswahl gelangt. Die märkische CDU-Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche erklärte: Die Bundesregierung habe Brandenburg „übergangen“. Frankfurt hätte als Brücke zwischen Deutschland und Polen und ausgestattet mit hervorragender Wissenschaft die besten Voraussetzungen geboten. Die europapolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Barbara Richstein stellte ein intensives Engagement der Landesregierung in Frage. Fraunhofer-Sprecher Franz Miller betonte, sowohl Leipzig als auch Frankfurt wären gleichermaßen für ein solches Forschungsinstitut geeignet gewesen. Letztlich habe man aber doch in der sächsischen Messestadt ein größeres Potenzial gesehen, die gestellte Aufgabe zu bewältigen.PNN/ddp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })